08. Mai 2019

Besuch im Berggarten

 

Am heutigen Jahrestag der Beendigung des 2. Weltkrieges besuchten wir mit den IW-Damen wieder einmal den Berggarten in Herrenhausen. Entgegen aller Vorhersagen blieb es fast trocken, wurde aber im Laufe des Nachmittags gefühlt immer kälter.

 

Schon im Vorfeld stellte sicher heraus, das erneut sehr wenige MSE-Mitglieder an diesem Treffen teilnehmen würden. 

 

Wir hatten für 15.00 Uhr eine Führung bekommen, welche uns auf eine große Runde von den ehemaligen Spargelfeldern aus früherer Königlich-Hannoverscher Herrschaft bis zu der von einer unter Schutz stehenden Käferart zerfressenen Lindenallee (sehen auch gestutzt gut aus) führte.

 

Wir erfuhren einiges über die „Süntelbuche“, welche wohl schon 1000 qm Fläche (auch unterirdisch wachsend) belegt hat, aber auch über zahllose Pflanzen Sträucher und Baumriesen, welche (bislang zumindest) in unseren Breitengeraden nur selten vorkommen. Bei dem bereits angekommenden Klimawandel können wir wohl mit Überraschungen dieser oder jener Art rechnen.

 

Wir waren „entsetzt“ darüber, das die farbenprächtigen Rabatten „im Schatten“ der Bibliothek auch wenn die Zwoiebelgewächse jedes Jahr erneut aufblühen würden. Es wäre wohl auch zu arbeitsintensiv, hier Unterschiede zu machen.

 

Nach ausführlichen Informationen auch über das noch immer in fürstlichem Privateigentum befindliche Mausoleum und der nur mittels kraftvoller Arbeitspferde transportablen Eichen im Umfeld des ehrwürdigen Gemäuers  besichtigten wir (auch zum Aufwärmen) die Orchideen-Ausstellung.

 

Anschließend begaben wir uns zum Kaffeetrinken in die Schlossküche. Manch Tortenstück (mag es noch so klein gewesen sein) lag doch etwas schwerer im Magen…

Holger Riekenberg