26. Mai 2018

Claus Arne Mohr hält einen Vortrag zur Fußballweltmeisterschaft

 

Ein Lauf quer übers Spielfeld mitten durch die Geschichte der Fußball Weltmeisterschaften, nicht weniger war unser Anliegen um das geneigte Publikum an diesem Nachmittag im Mai, auf das bevorstehende Fifa Turnier im Russland des Jahres 2018 einzustimmen.

 

So begannen wir die Reise mittels einer Multimedia Show.

 

Und sahen zu wie aus einem improvisierten Einladungsturnier zum 100. Geburtstag Uruguays das zweitgrößte Sportevent weltweit wurde.

 

Wir standen am 4.7.1954  am Rand des regendurchtränkten Rasen des Wankdorfstadion und lauschten dem Kommentar Zimmermanns, ärgerten uns übers Wembley–Tor, amüsierten uns über Sangeskünste der DFB Herren und litten mit den Brasilianern über ihren sprichwörtlichen 1: 7 Moment gegen die deutsche WM Mannschaft im Halbfinale 2014.

 

Tor, Tor, Tor, …. oder eben doch nicht ? ….. doch, doch und davon gleich 8 Stück in einem Spiel. Deutschland,  war wieder wer und geht 2018 nun als Titelverteidiger ins Turnier. Jedenfalls kann man die Geschichte der alten BRD nicht ohne den WM Sieg 1954  erzählen und Fußball war schon immer mehr als Fußball.

 

Natürlich standen auch Absurditäten und Korruption innerhalb der Fifa, der Hüterin der Weltmacht Fußball, zur Diskussion – wechselnde Auftragsmodalitäten, Vergabeskandale und Auftragsmorde der Wettmafia nicht beiseite.

 

Über all das wurde aber auch deutlich, dass der Sport nach wie vor als weltweiter Kommunikator dient. Das zeigte sich auch in unserer kleinen Gruppe am Samstagnachmittag.

 

Die Mischung aus Vortrag, Videobeiträgen und Beiträgen aus dem Publikum über eigene WM Erinnerungen bescherte uns, denke ich, eine gute Zeit.

 

Und so wurde bei manchem doch eine gewisse Spannung auf den Verlauf eines Events wieder geweckt, der sonst mit Fußball nicht so viel anzufangen wusste.

Operation geglückt.

 

Nun bleibt dem geneigten Publikum im Mai nur abzuwarten was da in Russland im Juli geschieht. Ein alter Fußballspruch sagt jedenfalls: 22 Leute rennen hinter dem Ball her und am Ende gewinnen immer die Deutschen.

Ob das diesmal auch funktioniert, kann natürlich niemand ahnen …..

Claus Arne Mohr